Baumkataster – wichtig(st)es Werkzeug für nachhaltige Baumbestände
Ein Baumkataster ist ein digitales Verzeichnis, in dem Informationen zu Bäumen gespeichert und mittels Georeferenzierung mit deren genauen Standort verknüpft sind. Zudem werden die Bäume oft mit einer Nummer am Stamm und im System versehen, sodass sie vor Ort eindeutig identifizierbar sind.
Dem Umfang der Datenerfassung sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt und kann den jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Wichtig ist in erster Linie die Erfassung aller baumspezifischen, meist unveränderlichen Daten wie Eigentümerschaft, Baumart oder Pflanzjahr sowie aller Informationen, die für die Kontrolle und Pflege von Bedeutung sind und regelmässig aktualisiert werden (können). Dazu zählen beispielsweise der Baumzustand, der Stammumfang, erkennbare Pathogene und eventuell erforderliche Pflegemassnahmen. Diese Daten werden normalerweise im Rahmen einer Baumkontrolle erhoben, die in regelmässigen Intervallen durchgeführt werden muss, sofern von den Bäumen eine Gefahr für Drittpersonen ausgehen könnte.
Über die Jahre entsteht so für jeden Baum eine Historie, die als Grundlage für zukünftige Massnahmen dienen kann. Gerade im öffentlichen Raum ermöglichen diese Daten zudem Analysen ganzer Baumbestände, um beispielsweise eine nachhaltige Baumartenverteilung gezielt zu steuern.
Sofern kein kundenseitiges Baumkataster vorhanden ist, arbeiten wir mit iSiMAN 5 (https://www.isiman.de/isiman-5-baummanagement/), eine der modernsten und umfangreichsten Baumkataster-Softwarelösungen auf dem Markt. Durch die modulare Anpassbarkeit können die benötigten Bauminformationen erfasst und später digital, als Baumformular oder in einer individuell anpassbaren Tabelle ausgegeben werden (siehe Bilder unten). Dadurch lassen sich ganze Baumbestände effizient erfassen, Baumkontrollen durchführen und Massnahmen dokumentieren.


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